Prinzipiell kann jedes Organsystem je nach körperlicher Disposition im Rahmen einer
psychosomatischen Störung erkranken. Diese Bereitschaft zu Funktionsstörungen
bestimmter Organe wird vererbt und auch teilweise erlernt. Es kommen darum bestimmte Körpersymptome
familiär gehäuft vor. Unbehandelt gehen psychosomatische Erkrankungen oft nach
Monaten oder Jahren in Strukturschäden der Organe über. Sieht man vorher in körperlichen
Untersuchungen „nichts“, so sind dann später Organschäden bei den
entsprechenden Untersuchungen sichtbar.
War z.B. anfangs die Magenschleimhaut
zeitweise leicht entzündet, so kann ein Magengeschwür daraus entstehen.
Schmerzten anfangs die verspannten Muskeln im Kopf- und Nackenbereich gelegentlich, so
kann bei einer Chronifizierung ein Bandscheibenvorfall darauf folgen. Psychosomatische
Erkrankungen sind nicht „eingebildet“, sondern anfangs eine Störung der
Organfunktion. Sind seelische unbewusste Konflikte die Ursache, so kann man sich selbst
nicht alleine helfen.
Nur gelegentlich gibt es eine Spontanheilung, wenn sich äußere Gegebenheiten der
Lebenssituation zufällig ändern. Eine Psychotherapie zielt darauf ab, die
anfangs unbewussten inneren und äußeren Konflikte und Lebensumstände bewusst
so günstig zu beeinflussen, dass die Körpersymptome wieder verschwinden können.
Ich behandle in meiner Praxis u.a. die folgenden psychosomatischen Erkrankungen.
Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die man durch Beeinflussung der seelischen
Anteile günstig im Krankheitsverlauf beeinflussen kann wie z.B.:
Asthma, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Reizdarm, Reizblase, Neurodermitis,
Dermatitis, Rosacea, Alopecia areata, Essstörungen, sexuelle Funktionsstörungen,
unerfüllter Kinderwunsch, Erschöpfungszustände, Schmerzen wie
Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Herzbeschwerden, Bluthochdruck,
Tinnitus, Hörsturz, Schwindel, Schlafstörungen, Hashimoto-Thyreoiditis und
andere Autoimmunerkrankungen.